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Heutzutage beschäftigen sich Unternehmen zunehmend mit ihren Geschäftsprozessen. Warum ist das so? Warum ist eine Weiterbildung in diesem Bereich besonders sinnvoll?
Unternehmen bewegen sich in einem komplexen und dynamischen Umfeld. Die Unternehmensführung muss sich kontinuierlich z.B. mit neuen Kundenanforderungen, Initiativen der Wettbewerber oder technologischen Neuerungen auseinandersetzen. Vor allem die Häufigkeit der auftretenden Veränderungen unterscheidet die aktuelle Situation der Unternehmen von der Vergangenheit. Hat man sich auf eine neue Strategie geeinigt, muss diese auch zügig umgesetzt werden. Doch die Struktur der Unternehmen ist traditionell und mehrheitlich geprägt von der vertikalen und funktionalen Organisationsstruktur. Die Kunden sehen das Unternehmen jedoch aus einer horizontalen Perspektive. Die Ende-zu-Ende-Prozesse, also die vom Kunden zum Kunden, verlaufen bereichsübergreifend durch das Unternehmen.
Ende-zu-Ende-Prozess
Für diese Ende-Zu-Ende Perspektive des Kunden ist im Unternehmen aber häufig keiner komplett verantwortlich. Die Prozesse werden eher in den einzelnen Bereichsabschnitten von den jeweiligen funktionalen Führungskräften gesteuert. Wenn diese Prozesse nun immer häufiger an neue Kundenanforderungen oder eine neue Strategie angepasst werden sollen, stoßen klassische funktionale Organisationen an ihre Grenzen. Die für die Veränderung des übergreifenden Ende-Zu-Ende-Prozesses notwendige Koordination kostet zu viel Aufwand und ist zu langsam.
In einer prozessorientierten Organisation sind die Geschäftsprozesse in einem Prozessmodell und einer Prozesslandkarte dokumentiert. In dieser Organisationsform wird das Unternehmen über die kundenorientierten Prozesse geführt. Beispielsweise werden strategische Anpassungen direkt an den bereichsübergreifenden Prozessen vorgenommen und danach mit den Bereichen abgestimmt. Dieses Vorgehen erhöht auch die Geschwindigkeit und Effizienz bei der Strategieumsetzung.
Diese Fähigkeiten können durch einzelne Seminare, Seminar- bzw. Zertifikatsprogramme und/oder E-Learnings – oder auch ganz individuell als Inhouse Schulung – z.B. bei der BPM&O Akademie erlernt werden.
Mit den Zertifikatsprogrammen der BPM&O Akademie haben Mitarbeiter, Verantwortliche sowie Führungskräfte im Prozessmanagement die Möglichkeit, den international anerkannten Abschluss eines PersCert TÜV-Zertifikats für Prozessmanagement zu erlangen. Dieses Zertifikat dokumentiert glaubhaft und nachhaltig die Handlungskompetenz der zertifizierten Person. Das PersCert TÜV-Zertifikat ist für drei Jahre gültig und kann nach erfolgreicher Rezertifizierung jeweils um ein Jahr verlängert werden.
Es gibt insgesamt fünf Zertifikatsprogramme für ein ganzheitliches Prozessmanagement:
Die Teilnehmer lernen, wie Prozesse ziel-, kompetenz- und ressourcenorientiert gesteuert und verbessert werden. Zusätzlich werden wesentliche Methoden vermittelt, die eine nachhaltige Akzeptanz und Unterstützung bei allen Prozessbeteiligten fördern.
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Dies ist einer der aktuell stärksten Treiber für die Einführung einer prozessorientierten Organisation, da sich die rein funktionale Organisation nicht schnell genug daran anpassen lässt.
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Je nachdem welche Rolle der Mitarbeiter im Unternehmen besetzen soll, ist ein umfangreiches Zertifikatsprogramm nicht notwendig. Manchmal reicht eine Weiterbildung in Prozessmanagement Grundlagen. Manchmal sind Seminare für bestimmte Themenschwerpunkte gewünscht. Generell kann die Dauer von Seminaren für Prozessmanagement (je nach Themenschwerpunkt) zwischen einem Tag und bis zu fünf Tagen variieren und finden als Vollzeit-Präsenzseminar statt.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Seminaren im Prozessmanagement, die sich mit verschiedenen Themenschwerpunkten beschäftigen.
In diesem Seminar werden die Erfolgsgrundlagen für die Prozessbearbeitung systematisch vermittelt. Die Seminarteilnehmer erlernen ein grundlegendes Verständnis und wesentliche Begriffe zur Handhabung von Prozessen in Unternehmen. Weiterer Hauptbestandteil ist der Kompetenzaufbau zur systematischen Identifikation, Analyse und Dokumentation von Prozessen.
Neben dem Fokus der inhaltlichen Ausbildung wird gleichfalls durch ausreichende Zeitfenster für Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch der Lerntransfer intensiviert und optimiert.
Termine + AnmeldenZiel dieses Seminars ist die Vermittlung von Kenntnissen und praxisorientierten Werkzeugen des operativen Prozessmanagement. Die Steuerung von Prozessen ist wesentlicher Aufgabeninhalt der für die Leistungserstellung zuständigen Führungskräfte und Prozessmitarbeiter.
Die Seminarteilnehmer lernen wie Prozesse ziel-, kompetenz- und ressourcenorientiert gesteuert und verbessert werden. Zusätzlich werden wesentliche Methoden vermittelt, die eine nachhaltige Akzeptanz und Unterstützung bei allen Prozessbeteiligten fördern.
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In diesem Seminar erlernen die Teilnehmer, Prozesse auf Automatisierungspotenzial hin zu untersuchen. Sie erarbeiten Kriterien für die Machbarkeit und erproben, dies mit Workflow-Systemen umzusetzen.
Sie erhalten einen Überblick über den BPM-Toolmarkt und lernen die Einsatzmöglichkeiten ausgewählter Technologien kennen.
Inhalte sind u.a. „Prozessmodell auf Automatisierung und Digitalisierung vorbereiten“, „Prozesse auf Automatisierungspotentiale untersuchen“, „Return-on-Invest-Kalkulationen für Automatisierungen erstellen“, „Marktübersicht BPM-Systeme für Workflows und Process Mining“ oder „Prozesse mit Workflow-Systemen automatisieren“.
Termine + AnmeldenDesign Thinking ist als Methode und als Lösung für vielfältige Probleme derzeit in aller Munde. Aber was ist das überhaupt, wie funktioniert es und wie lässt sich die Methode im Prozessmanagement einsetzen? Das Design Thinking setzt agile Prinzipien um, die heute vielfach als Lösungsweg gesehen werden, um Marktdynamik und Unsicherheiten zu begegnen. Dabei geht es darum, die Kundenanforderungen und Bedarfe herauszufinden, zu verstehen und die eigene Leistung daran auszurichten.
Das zweitägige Seminar bringt den Teilnehmern die Methode näher und vermittelt konkrete Vorgehensweisen. Am Beispiel der Entwicklung von Soll-Prozessen wird die Umsetzung praktisch geübt.
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Ziel dieses zweiteiligen Seminars (FPO1 und FPO2) ist die Vermittlung von Kenntnissen und praxisorientierten Werkzeugen zum Aufbau einer prozessorientierten Organisation.
Das ganzheitliche Managen von Prozessen wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor für die erfolgreiche Führung von Unternehmen. Dabei geht es um die Herausforderung, Prozesse in der Organisation umfassend zu verankern. Dies bedeutet den systematischen Einbezug und die prozessorientierte Ausrichtung der Aufbaustrukturen, der Unternehmenskultur und der Führungsprinzipien. In beiden FPO-Seminaren orientieren wir uns an dem BPM&O-Modell für den Aufbau der prozessorientierten Organisation.
In diesem Teil des Seminars geht es zunächst um den Aufbau einer BPM Governance für die Gestaltung der prozessorientierten Organisation. Formen der Ablauforganisation werden genauso diskutiert wie der Aufbau des Prozessmodells und die prozessorientierte Ausrichtung der Technologien.
Termine + AnmeldenZiel dieses zweiteiligen Seminars (FPO1 und FPO2) ist die Vermittlung von Kenntnissen und praxisorientierten Werkzeugen zum Aufbau einer prozessorientierten Organisation.
In diesem Teil des Seminars geht es um die so genannten weichen Themen, die ja oft die harten sind. Über die Rollenkonzepte wird die Zusammenarbeit zwischen den Führungskräften der Prozessorganisation und der funktionalen Organisation gestaltet. Neben den Führungskonzepten werden auch die Aspekte des Veränderungsmanagements und die Förderung einer prozessorientierten Kultur im Unternehmen behandelt.
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Weiterbildung nimmt viel Zeit in Anspruch. Zeit, die der Mitarbeiter im Büro fehlt. Aber verursacht auch (Mehr-)Kosten, da der Mitarbeiter zum Seminar anreisen muss und ggf. eine Unterkunft benötigt. Eine Lernmethode, die sich als zeit- und kostenreduzierte Alternative etabliert hat, ist das E-Learning. Zeitlich und örtlich flexibel können die Mitarbeiter durch Video-Trainings sich Prozessmanagement-Knowhow aneignen. Die Video-Trainings dauern in der Regel nur 45-60 Minuten und können auch – falls nötig – unterbrochen und an einem anderen Zeitpunkt und/oder Ort weitergeführt werden.
Das Video-Training des E-Learnings für Prozessmanagement umfassen die Lerneinheiten:
Das E-Learning ist besonders in der Kombination mit einem Präsenztraining (sog. Blended Learning) beliebt. So kann der Mitarbeiter die Video-Trainings zwischendurch, unterwegs (mit stabilem Internet) oder im Home-Office absolvieren und besucht dann ein drei-tägiges Intensiv-Präsenztrainings anstelle eines fünf-tägigen Vollzeit-Seminars (Beispiel: Zertifikatsprogramm „Operative/r Prozessmanager/in (TÜV) – Blended Learning„).
Oder das E-Learning kann zur Vorbereitung auf ein Seminar eingesetzt werden, wie z.B. Video-Training „Prozessmanagement Grundlagen“ für das Seminar „Prozesskennzahlen festlegen“.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Videos, die sich mit verschiedenen Themenschwerpunkten beschäftigen.
Dieses Video-Training dient als erster Einstieg in das Thema „Prozessmanagement“. Hierbei geht es um zentrale Begriffe und Methoden des Prozessmanagements sowie das „Handwerkszeug“, um Prozesse zu identifizieren, analysieren und dokumentieren.
Was erwartet Sie in diesem Video-Training? (Ein kurzer Einblick)
Prozessziele sollen den Ausführenden des Prozesses Orientierung geben und die Führungskräfte in der Steuerung und bei der Verbesserung von Prozessen unterstützen.
In diesem Video-Training lernen Sie, wie die operativen Prozessziele sich aus den strategischen Unternehmenszielen ableiten lassen. Damit legen Sie die Basis für die Umsetzung von Kundenanforderungen und der Unternehmensstrategie.
Was erwartet Sie in diesem E-Learning Video? (Ein kurzer Einblick)
Während der Ausführung eines Prozesses wird gemessen, welche Leistung erbracht wird und ob damit die gesetzten Ziele erreicht werden. Damit wird die operative Steuerung unterstützt. Auswertungen und Berichte stellen Transparenz her. Abweichungen und Analysebedarfe werden aufgedeckt.
In diesem Video-Training lernen Sie, wie man geeignete Kennzahlen für Prozesse definiert und wie man Messung und Reporting etabliert.
Was erwartet Sie in diesem Video-Training? (Ein kurzer Einblick)
Zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen werden Fehler, Zielabweichungen und Auffälligkeiten analysiert, um ihre Ursachen zu ermitteln. Neben Schwächen werden auch Potentiale untersucht, um zielgerichtete Vorschläge zu machen, wie hemmende Faktoren abgebaut und fördernde Faktoren verstärkt werden können.
Sie erlernen in diesem Video-Training Methoden der Prozessanalyse, um Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Damit geben Sie der Prozessoptimierung ein gesichertes Fundament.
Was erwartet Sie in diesem E-Learning Video? (Ein kurzer Einblick)
Ob im Rahmen der Einführung von Prozessmanagement oder Prozessoptimierung, zum Zweck des Teambuildings oder weil die Anforderungen im Unternehmen speziell sind – es gibt viele gute Gründe, eine Weiterbildung zur prozessorientierten Unternehmensführung als Inhouse Training durchzuführen. Dadurch kann sie passgenau auf die Bedürfnisse und die Unternehmenskultur zugeschnitten werden und so noch effektiver funktionieren.
Einfache Organisation
Die BPM&O Akademie organisiert die notwendigen Maßnahmen für die Durchführung des Inhouse Trainings. Fragen, wie: Wie kommt der Trainer zum Seminarraum? Wie wird die Prüfung durch den TÜV organisiert? Wie erhält man die abschließenden Zertifikate? fallen weg. Das Unternehmen muss lediglich die Räumlichkeiten und das technische Equipment zur Verfügung stellen.
Effektive Schulung
In einem Inhouse Training können mehrere Mitarbeiter zum gleichen Zeitpunkt geschult werden. Für effizienten Erfahrungsaustausch und Gruppenübungen empfiehlt sich eine maximale Teilnehmerzahl von 12 Personen.
Inhouse Training
Wir beraten Sie gerne zu den Möglichkeiten eines Inhouse Trainings für Prozessmanagement
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